Wir, die Alevitische Gemeinde in Hessen rufen unsere Mitglieder und Mitbewohner auf, am 14.März 2021 sich bei den Kommunalwahlen bzw. Ausländerbeiratswahlenzu beteiligen
MehrWir, die Alevitische Gemeinde in Hessen rufen unsere Mitglieder und Mitbewohner auf, am 14.März 2021 sich bei den Kommunalwahlen bzw. Ausländerbeiratswahlenzu beteiligen
MehrVor einem Jahr erschütterte ein feiger Mordanschlag aus rassistischen Motiven unser Land. Unser Mitgefühl und unsere Trauer gelten den Opfern und ihren
MehrQuelle: BDAS Berlin
MehrAm 17. September 2020 fand der Online-Workshop “Ausbildung alevitischen Personals an deutschen Universitäten – Bedarfe und Perspektiven” im Rahmen der Deutschen Islam
MehrFür Menschen auf der Flucht, wie die, die in auf der griechischen Insel Lesbos im Flüchtlingslager Moria Schutz suchten, ist ein würdiges
MehrDie Alevitische Gemeinde Deutschland hat seit Januar 2020 neues Projekt „Agora – mitReden und mitGestalten: Für Demokratie begeistern!“. Das Ziel des Projekts
Mehrvor gut einem Monat ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung erfolgreich gestartet. Mehr als 16 Mio. Menschen haben sich die App bereits heruntergeladen.
MehrGefährliche Eskalation im Grenzgebiet von Armenien und Aserbaidschan: Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) ist außerordentlich beunruhigt und fordert die Weltöffentlichkeit
MehrZiele dieser Projekte sind: Im sozialen Leben aktiver mitzuwirken, insbesondere in schwierigen Zeiten wie derzeit, unsere Gemeinden zu ermutigen und zu unterstützen,
MehrAm Marktplatz von Ludwigsburg fand gestern eine Protestaktion gegen die Angriffe auf alevitische Gräber auf dem Friedhof von Ludwigsburg und die Übergriffe
MehrAm 2. Juli 1993 hat in Sivas ein staatlich geduldeter Pogrom stattgefunden. Über Stunden hinweg haben Polizei, Militär und Politik zugesehen, wie
MehrDer Alevitische Religionsunterricht (ARU)… … begann erstmals im Jahr 2002 in Berlin, anschließend im Schuljahr 2006/2007 als Pilotprojekt in den Städten Mannheim und Villingen-Schwenningen. Bereits
MehrAusweitung des Alevitischen Religionsunterrichts in Baden-Württemberg. Diesbezüglich waren heute unsere stellv. Generalsekretärin Gülay Kurtyigit sowie unsere ARU-Koordinatorin Hazal Kaya im baden-württembergischen Schulministerium…
MehrInterreligiöser Dialog setzt – wenn er denn ehrlich gemeint ist – immer zwei wesentliche Bereitschaften voraus: Das Bemühen, etwas zu verstehen von
MehrFür mich ist das Besondere im Umgang mit Aleviten, dass ich meinen eigenen christlichen Glauben ohne falsche Rücksichtnahme und ohne als „ungläubig“
MehrVor 27 Jahren töteten Islamisten im anatolischen Sivas 33 Aleviten. Neun Täter leben unbehelligt in Deutschland. Das könnte sich jetzt ändern. Eines
MehrJedes Jahr verschiebt sich die Zeit des Muharrem-Gedenkens und Fastens durch die Orientierung am Mondkalender um 10 Tage nach vorne. Beim Muharrem
MehrDie Alevitische Religionsgemeinschaft wurde bis zum 16. Jahrhundert stark durch den Orden der Safaviden beeinflusst und wendete sich später zum Bektas-i Orden,
MehrIm Festkalender der Aleviten gibt es außer dem Opferfest zwei weitere Termine, die nicht nach dem Gregorianischen Sonnenkalender, sondern nach dem alten
MehrAm 17. September 2020 fand der Online-Workshop “Ausbildung alevitischen Personals an deutschen Universitäten – Bedarfe und Perspektiven” im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK) statt. Im Zentrum des Workshops stand die Entwicklung einer alevitischen Theologie in Deutschland.
Eröffnet wurde der Workshop von Dr. Hans-Eckhard Sommer, dem Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). In seiner Begrüßung drückte Präsident Dr. Sommer seine Freude über die Entwicklungen an den Universitäten Hamburg und Tübingen aus und würdigte das Eintreten der Alevitinnen und Aleviten für die Werte der Bundesrepublik, die den Alevitinnen und Aleviten und der alevitischen Religionsgemeinschaft eine Heimat geworden sei.
Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge Dr. Hans-Eckhard Sommer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Online-Workshops Quelle: BAMF
Auch Dr. Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, betonte in seinem Grußwort: “Die Aleviten sind Teil unserer gemeinsamen Heimat Deutschland – und sie gestalten diese Heimat seit Jahrzehnten aktiv mit. Dies und auch die langjährige konstruktive Rolle der größten alevitischen Vertretung, der der Alevitischen Gemeinde in Deutschland e. V. (AABF), in der Deutschen Islam Konferenz gilt es anzuerkennen und wertzuschätzen. Zugleich haben die Aleviten eine eigenständige, spezifische Glaubenspraxis, woraus sich besondere Anliegen bei der Glaubenslehre und Religionsausübung ergeben. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass wir im Rahmen der DIK dazu beitragen, die Perspektiven und Bedarfe einer alevitischen Theologie – also der Ausbildung alevitischen religiösen Personals – an deutschen Universitäten zu diskutieren und zu klären.”
In ihrer Videobotschaft sprach die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg Katharina Fegebank über die gute und intensive Zusammenarbeit mit der alevitischen Gemeinde in Hamburg, die auch im Hamburger “Religionsunterricht für Alle” verankert sei. Der Ausbau der alevitischen Theologie an der Universität Hamburg könne auch für andere Bundesländer wegweisend sein, resümierte Fegebank.
Der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde in Deutschland e. V. (AABF) Ufuk Çakır gab in seinem Vortrag einen Überblick über die Aktivitäten der AABF. Er betonte, dass die Einrichtung einer alevitischen Theologie an deutschen Universitäten nicht nur mit wissenschaftlichen Aspekten verbunden sei, sondern einen “wertvollen Beitrag als Mittlerin zwischen unterschiedlichen Kulturen und Traditionen leisten”
könne.
Professor Dr. Raoul Motika, Direktor des Orient-Instituts Istanbul, betonte, der Workshop sei “ein bedeutender Meilenstein im derzeit laufenden Prozess der gesellschaftlichen Integration der Aleviten und insbesondere bei der Etablierung einer universitären alevitischen Theologie.”
In seinem Vortrag legte Professor Motika die Etablierungsversuche einer alevitischen Theologie und die damit verbundenen vielfältigen Herausforderungen und Chancen umfassend und tiefgehend dar.
André Wegner, Referent in der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, gab Auskunft über die bereits sehr fortgeschrittenen Entwicklungen im Bereich der alevitischen Theologie an der Universität Hamburg. Anschließend wurde die Frage der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern lebhaft diskutiert.
Prof. Dr. Erdal Toprakyaran stellte in Vertretung des Rektors der Universität Tübingen die dortigen Pläne für eine alevitische Theologie vor. Angestrebt werden nach seinen Worten zwei bis drei Professuren für praktische alevitische Theologie und Religionspädagogik oder Seelsorge sowie historische alevitische Theologie. Die Universität Tübingen zählt im Fachbereich Theologie zu den renommiertesten Hochschulen der Welt und bringt wichtige Kooperationspartner für eine mögliche alevitische Theologie mit. Die Pläne stehen noch unter Finanzierungsvorbehalt.
Zwei Impulsvorträge rundeten die Veranstaltung ab. Hasan Gazi Öğütcü, Vorsitzender des Alevitischen Bildungswerkes “Şah İbrahim Veli” e. V., sprach in seinem Beitrag über die Arbeit des Bildungswerkes und die Notwendigkeit der Professionalisierung der überwiegend ehrenamtlich geleisteten Arbeit. Professorin Dr. Handan Aksünger-Kızıl, Lehrstuhlinhaberin für alevitisch-theologische Studien an der Universität Wien, reflektierte in ihrem Impulsvortrag “Vom Lehrauftrag zum eigenen Universitätsfach: Erfahrungen und Empfehlungen für eine universitäre alevitische Theologie”, wie interreligiöse Gespräche als Keimzelle einer alevitischen Theologie fungierten. Nach der Sichtbarwerdung des Alevitentums stellt nun die konzeptionelle Ausarbeitung von eigenen Fächern innerhalb einer alevitischen Theologie und die Integration in die Gesellschaft eine nächste Herausforderung dar.
Der per Videokonferenz durchgeführte Workshop zur Ausbildung alevitischen religiösen Personals an deutschen Universitäten verstand sich als erster Nachholtermin zu einer eigentlich für März diesen Jahres geplanten zweitägigen DIK-Präsenzveranstaltung, die Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden musste. Die seinerzeit ebenfalls als Themen eingeplanten Bereiche der praktisch-didaktischen Ausbildung alevitischen Personals und des alevitischen Religionsunterrichts sollen zu einem späteren Zeitpunkt in einem noch festzulegenden Veranstaltungsformat präsentiert und diskutiert werden.
Quelle: www.deutsche-islam-konferenz.de
Für Menschen auf der Flucht, wie die, die in auf der griechischen Insel Lesbos im Flüchtlingslager Moria Schutz suchten, ist ein würdiges Leben das Ziel, aber werden sie es erlangen? In Moria begann für die Menschen ein erneuter Kampf ums Überleben unter katastrophalen Zuständen. Diese Geschehnisse machen erneut deutlich, dass die Abschottungspolitik Europas Menschen in Not schutzlos lässt.
Das darf nicht die Antwort Europas sein! Es müssen langfristige Lösungsansätze für alle Menschen auf der Flucht gefunden werden, wie eine humane Politik für alle Flüchtende zu finden und das Problem am Entstehungsort anzugehen. Der erste Schritt muss jetzt sein, das Elend in den Flüchtlingslagern zu beenden. Statt sie zu überfüllen, müssen sie evakuiert werden!
Die AG Rassismuskritik des BDAJ Bayern schreibt zur aktuellen Lage folgendes:
Dass die europäische Migrationspolitik menschenunwürdige Zustände erzeugt, ist seit Jahren bekannt. Gegenwärtig wird das Mittelmeer zum größten Friedhof der Welt, die Zustände in den zahlreichen Lagern griechischer Inseln sind entsetzlich, dazu kommt Gewalt vor Ort und illegale Abschiebungen an den Toren Europas.
Auch das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, galt als besonders überfüllt und erzeugte mehr als schlechte Bedingungen für Menschen. Obwohl es nur für 2.800 Personen konzipiert war, lebten dort im März 2020 ca. 20.000 Menschen. Zum Zeitpunkt des Brandes Anfang September, lebten dort mehr als 12000 Menschen. Moria wurde schon vor dem Brand zum Symbol der gescheiterten europäischen Migrationspolitik und zeigt auf wie Europa mit geflüchteten Menschen umgeht.
Moria ist abgebrannt. Das Feuer wurde von starken Winden angefacht, das Lager brannte dabei fast völlig ab. Das bedeutet für mehr als 12000 Menschen die Obdachlosigkeit, außerdem ist die Versorgung dieser Menschen mit Grundbedürfnissen wie Wasser und Nahrung nicht mehr gewährleistet.
Moria liegt in Asche, genauso wie die humanistischen Werte der EU. Die EU-Migrationspolitik darf nicht mehr mit der Abschreckung und Einschüchterung von Menschen, die Hilfe und Schutz suchen, begründet werden. Es wird deutlich, damit wird nur noch mehr Elend erzeugt und universelle Menschenrechte sind sichtbar nicht existent.
Mit dem Brand in Moria kam eine Solidaritätswelle in ganz Europa auf. Einige Städte und Gemeinden innerhalb der EU haben ihre Bereitschaft zur Aufnahme von geflüchteten Menschen gezeigt. Weitergehend demonstrieren zivilgesellschaftliche Initiativen und Bewegungen in 45 Städten in Deutschland und in einigen anderen europäischen Städten, für die vollständige Evakuierung der griechischen Lager und vor allem der Menschen auf Lesbos. Der politische Wille den Menschen einen Ausweg aus dieser Situation zu ermöglichen bleibt jedoch aus.
Wir fordern die europäische und deutsche Politik auf diese menschenunwürdigen Zustände umgehend zu beenden. Wir haben Platz! Evakuiert die Lager!
Die Alevitische Gemeinde Deutschland hat seit Januar 2020 neues Projekt „Agora – mitReden und mitGestalten: Für Demokratie begeistern!“. Das Ziel des Projekts ist es, eine partizipatorische Verbands- und Vereinspraxis innerhalb der Alevitischen Gemeinde zu etablieren. Sowohl auf Verbandsebene (AABF) als auch auf Gemeindeebene (Insgesamt 6 Gemeinden in NRW) sollen Strukturen aufgebaut werden, mit denen die Selbstartikulation der Gemeinden gestärkt und Orte der Partizipation etabliert werden. Das Projekt wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert und geht bis Ende 2022.
Das Ziel des Projekts Agora ist es, eine partizipatorische Verbands- und Vereinspraxis innerhalb der Alevitischen Gemeinde zu etablieren. Mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen sollen demokratische Prinzipien der Transparenz und Teilhabe strukturell innerhalb der Alevitischen Gemeinden zu institutionalisieren. Sowohl auf Verbandsebene (AABF) als auch auf Gemeindeebene (Insgesamt 6 Gemeinden in NRW) sollen Strukturen aufgebaut werden, mit denen die Selbstartikulation der Gemeinden gestärkt und Orte der Partizipation etabliert werden.
Zur Umsetzung des Projekts werden Demokratieberater*innen (DB) qualifiziert und eingesetzt, die dafür zuständig sind, eine Kommunikation der Transparenz und gleichermaßen einen Handlungsraum der Teilhabe zu realisieren. Mit intervenierenden und präventiven Maßnahmen soll den Vereinsmitgliedern einerseits ein Vorbild durch die DB gezeigt werden und andererseits sollen sie selbst sensibilisiert und ermutigt werden, sich aktiv für eine demokratische Vereins- und darüber hinaus Alltagskultur (Demokratie praktizieren) stark zu machen. Um auch Schlüsselakteure und flankierende Verbandsvorstände von der Relevanz, der Angebote der Demokratiestärkung und der politischen Bildung anzubieten, zu überzeugen, soll im Rahmen der Ausbildung zur Demokratieberatung ein von den Teilnehmer*innen erarbeitetes Papier zu „Good Governance innerhalb der Alevitischen Gemeinden“ hergestellt werden.
1. Sensibilisierung für undemokratische und diskriminierende Einstellungen und Verhaltensweisen:
Neben der generellen Bedeutsamkeit des Themas für eine demokratische Vereinskultur, geht es hier im Besonderen auch um einen uns von vielen Vereinen gespiegelten intergenerationalen Konflikt, der so zum Dialog gebracht werden soll. Thema ist hier auch mit Blick auf die Jugendlichen der Schutz vor radikalfundamentalistischen Orientierungen aufgrund der Identitätsdiffusion. Hier bestehen Bedarfe an präventiven Konzepten der Beratung und des Umgangs.
2. Verbesserung der Kommunikationskultur generell und im Besonderen mit den Gemeinden
Um Vorstandsentscheidungen zu kommunizieren, neue Mitglieder zu gewinnen und ein generell gutes Vereinsklima der Offenheit zu vermitteln, ist eine transparente und einbeziehende Kommunikationskultur entscheidend.
3. Stärkung der Teilhabe in den Vereinsstrukturen
Im Vordergrund steht ein beteiligungsförderndes und -orientiertes Vereinsmanagement, um so eine demokratische Vereinskultur zu etablieren. Bedarfe bestehen vor allem im Kontext von Projekt- und Angebotsmanagement und in einer beteiligungsorientierten Planung und Umsetzung.
4. Aktivierung zur und Verbesserung der Mitgestaltung von sogenannten „stillen Gruppen“ im Verein (Jugendliche, Frauen, Senior*innen)
Es werden Bildungsangebote, Workshops, BarCamps gezielt angesetzt, um diese „stillen Gruppen“ zur aktiven Mitgestaltung des Vereinslebens zu motivieren. Neben Empowerment-Schulungen stehen hier vor allem Motivationstrainings und konkrete Hilfestellungen bei der Umsetzung von Angeboten im Vordergrund.
5. Aufzeigen von gesellschaftlichen und politischen Teilhabemöglichkeiten vor Ort
Viele der Gemeinden praktizieren ein Vereinsleben vorwiegend innerhalb der eigenen Community. Um eine Stärkung gesellschaftlicher und politischer Teilhabe vor Ort zu erreichen, braucht es zunächst unterstützende Maßnahmen, um interkulturelle Öffnungsprozesse zu initiieren.
Projekt Agora – mitReden und mitGestalten:
Für Demokratie begeistern!
Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.
Stolberger Str. 317 50933 Köln
Phone: +49 221 94 98 56-46
Fax: +49 221 94 98 56-10
Internet: www.alevi.com
Facebook: www.facebook.com/projekt.agora.aabf
Twitter: www.twitter.com/ProjektAgora
Bundesprogramm: www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de
BMI: www.bmi.bund.de
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“
vor gut einem Monat ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung erfolgreich gestartet. Mehr als 16 Mio. Menschen haben sich die App bereits heruntergeladen. Jeder einzelne von ihnen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie.
Der Bundesregierung ist es wichtig, dass die App möglichst viele Menschen nutzen können. Wie Ihnen bereits vom Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration mitgeteilt wurde, wird die Corona-Warn-App dazu neben Deutsch auch in weiteren Sprachen angeboten. Wir freuen uns, dass sie nun auch in türkischer Sprache zur Verfügung steht. Damit sich diese Neuigkeit rasch und möglichst weit verbreitet, möchten wir Sie darum bitten uns zu unterstützen: Es wäre ein große Hilfe, wenn Sie Ihre Mitglieder, Ihre Unterstützer und alle anderen in Ihrem Umfeld darauf aufmerksam machen könnten, dass es die Corona-Warn-App nun auch auf Türkisch gibt und dafür werben würden, dass die App von möglichst vielen Menschen genutzt wird.
Gerne unterstützen wir Sie dabei mit einem digitalen Baukasten aus grafischen Elementen und inhaltlichen Botschaften, welchen Sie unter folgendem Link finden und nutzen können: http://bpaq.de/tJ . Neben den Kampagnenmotiven gibt es auch einen Erklärfilm, Informationstexte sowie ein Schaubild auf Türkisch. Zeitnah werden wir auch praktische Informationsflyer sowie Kurzvideos zu den wichtigsten Fragen zur Verfügung stellen. Gern können Sie sich dort bedienen und die Inhalte für Ihre Arbeit nutzen.
Alle relevanten Informationen zur Corona-Warn-App, auch die Links zu den jeweiligen App-Stores, finden Sie auf Deutsch und auf Türkisch auf der Webseite www.corona-warn-app.de.
Für inhaltliche Fragen stehe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen gern zur Verfügung. Unsere Kommunikationsagentur „Zum goldenen Hirschen“ unterstützt Sie gegebenenfalls bei individuellen Gestaltungs- oder Kommunikationslösungen (corona-warn-app@hirschen.de).
Gefährliche Eskalation im Grenzgebiet von Armenien und Aserbaidschan: Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) ist außerordentlich beunruhigt und fordert die Weltöffentlichkeit auf, mäßigend auf die militärische Führung in Baku hinzuwirken.
Der ZAD-Vorsitzende Schawarsch Owassapian: „Die gegen die Sicherheit Armeniens gerichtete Aggression muss sofort beendet werden. Die Vereinten Nationen sind hier in der Pflicht. Wir erwarten auch vom deutschen Aussenminister, entsprechende Schritt zur De-Eskalation einzuleiten und auf den Nato-Verbündeten Türkei einzuwirken, seinen Einfluss auf Aserbaidschan zu nutzen statt selbst noch propagandistisch Öl ins Feuer zu gießen.“
Seit vergangenem Sonntag dauern die Gefechte im Grenzgebiet mit Toten und Verletzen auf beiden Seiten an. Es besteht große Sorge, dass sich der Konflikt zu einem regionalen Krieg mit unübersehbaren Folgen zuspitzen könnte. Hintergrund der akuten Situation ist nach Einschätzung des ZAD der seit Jahren anhaltende Konflikt beider Länder um die Region Berg-Karabach. Diese alte armenische Provinz, seit Stalins Zeiten Aserbaidschan zugeschlagen, hatte sich in einem verlustreichen Befreiungskrieg 1991 für selbstständig erklärt. Aserbaidschan hat seither immer wieder gedroht, die Republik Berg-Karabach notfalls mit militärischer Gewalt zurückzuerobern.
Owassapian: „Baku setzt schon lange immer wieder militärische Nadelstiche, jetzt geht es offenbar darum, die Verteidigungsbereitschaft Armeniens zu testen. Das ist brandgefährlich.“ Der ZAD-Vorsitzende weist darauf hin, dass Berg-Karabach von Armeniern bewohnt wird und dass Armenien selbstverständlich eine Verpflichtung habe, die Menschen dort vor Vernichtung und Vertreibung zu schützen. Wie akut die Gefahr ist, sieht der ZAD auch belegt in der Tatsache, dass Hunderte Demonstranten bei anti-armenischen Protesten in Baku auf die Straße gegangen und Krieg gegen Armenien gefordert haben.
Zentralrat der Armenier in Deutschland